Wer sich überlegt, sich selbst bzw. sein Unternehmen durch die Beauftragung eines virtuellen Assistenten zu entlasten, stellt sich selbstverständlich vergleichsweise rasch die Frage nach den Kosten. Immerhin muss das Beauftragen des VA auch ins Budget passen.
Doch was kostet ein virtueller Assistent eigentlich?
Grundsätzlich handelt es sich hierbei um eine Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann. Es gibt viele Aspekte, die bei der Kostenkalkulation rund um den VA beachtet werden müssen. Fragen wie „Welche Aufgaben sollen übernommen werden?“ und „Wann soll der virtuelle Assistent für mich arbeiten?“ sind besonders wichtig, wenn es darum geht, sich hier einen Überblick zu verschaffen.
Im Folgenden finden Sie wertvolle Infos rund um die verschiedenen Preise, Zahlmodelle und andere Details. Für noch mehr Informationen zur Beauftragung eines VA stöbern Sie gern auf unseren Seiten.
Preise von … bis … – Was kostet ein virtueller Assistent?
Im Zusammenhang mit VAs kann definitiv nicht von pauschalen Preisen gesprochen werden. Jeder virtuelle Assistent bzw. jede Agentur legt ihre Preise vielmehr selbst fest. Dementsprechend ist es wichtig, die verschiedenen Preise (und natürlich auch die entsprechenden Leistungen) miteinander zu vergleichen.
Allein anhand der großen Preisspanne, in deren Zusammenhang ersichtlich wird, dass besonders günstige virtuelle Assistenten (über einschlägige Agenturen) ihren Stundensatz mit wenigen Euros berechnen, während selbstständige VAs hier ab circa 70 bis 80 Euro veranschlagen, zeigt, dass es hier deutliche Unterschiede gibt.
Es wäre jedoch definitiv falsch, per se davon auszugehen, dass günstige virtuelle Assistenten eine schlechtere Leistung bringen würden als diejenigen, die höhere Preise veranschlagen.
Wie so oft ist es wichtig, sich über die eigenen Erwartungen klar zu werden, um dann einen VA zu finden, der optimal passt. Ist dies gewährleistet, kann es durchaus sein, dass ein virtueller Assistent mit einem vergleichsweise niedrigen Stundensatz in vollem Umfang überzeugen kann.
Wann sind die Leistungen eines virtuellen Assistenten besonders günstig?
Wer sich auf der Suche nach einem günstigen VA befindet, wird meist im Portfolio einschlägiger Agenturen fündig. Diese beschäftigen in der Regel gleich mehrere Assistenten, die ihre Auftraggeber manchmal nur über einen kurzen Zeitraum unterstützen.
Viele Studenten, die sich beispielsweise auf der Suche nach einer Möglichkeit befinden, ihr Bafög ein wenig aufzustocken, entscheiden sich früher oder später für die Arbeit in einer solchen Agentur. Aufgrund der Tatsache, dass die Agenturen in der Regel mehrere Kunden bedienen und so weitestgehend flexibel bleiben können, ist es ihnen möglich, vergleichsweise niedrige Preise anzubieten.
Auf der Suche nach einer Kraft, die mit Hinblick auf klassische administrative Aufgaben, wie zum Beispiel Terminvergaben und Co. unterstützen sollen, werden viele Unternehmen bzw. Selbstständige bei besagten Agenturen fündig.
Wer allergings Bedarf an einem virtuellen Assistenten mit umfangreichen Spezialkenntnissen hat, sollte sich gegebenenfalls anderweitig umsehen.
Virtuelle Assistenten mit Spezialkompetenzen
Der Beruf des virtuellen Assistenten wird immer beliebter. Viele Selbstständige entscheiden sich daher mittlerweile dafür, sich zu spezialisieren. Egal, ob mit Hinblick auf Angebote rund um:
• eine besonders seltene Sprache
• modernes Marketing
• die Betreuung von Social Media Kanälen
oder ähnliches: die entsprechenden Leistungen bringen einen hohen Grad an Verantwortung mit sich und wollen selbstverständlich auch bezahlt werden.
Meist handelt es sich bei den in Frage kommenden VAs dann um Selbstständige bzw. Freelancer, die sich exakt auf diesen Bereich fokussiert haben, mit umfangreichem Detailwissen auftrumpfen können und sich kontinuierlich weiterbilden.
Wer Unterstützung braucht, die exakt auf sein Unternehmen bzw. ein bestimmtes Projekt zugeschnitten ist, sollte sich hier umsehen… und gleichzeitig mit höheren Kosten rechnen.
Mit einem durchschnittlichen Stundensatz von circa 70 bis 80 Euro handelt es sich jedoch um einen Wert, der sich nicht von anderen freiberuflichen Aufgabenbereichen abhebt. Immerhin müssen von den entsprechenden Summen unter anderem auch Krankenkassen, Versicherungen und Co. bezahlt werden.
Video: Wann lohnen sich Virtuelle Assistenten? (Ilja Gee)
Ein weiterer, wichtiger Faktor: die Arbeitszeit
Bei der Frage nach den Kosten für einen virtuellen Assistenten sollte natürlich auch die Arbeitszeit berücksichtigt werden. Hier hat der Auftraggeber häufig die Chance, noch ein wenig Geld zu sparen. Gerade dann, wenn der VA beispielsweise quasi „rund um die Uhr“ zur Verfügung stehen soll, fallen höhere Kosten an.
Wer jedoch flexibel ist und seinen Fokus lediglich darauf legt, DASS und nicht WANN die Arbeiten erledigt werden, zahlt oft weniger.
Basierend auf einer entsprechenden Flexibilität hat der VA immerhin die Chance, sich seine Zeit optimal einzuteilen und gegebenenfalls für mehrere Auftraggeber tätig zu sein.
Preise vergleichen ist immer sinnvoll
Die Preise für Leistungen von virtuellen Assistenten im Auge zu behalten, ist immer sinnvoll – sowohl für Auftraggeber als auch für Auftragnehmer. Während Erstere so gegebenenfalls Kosten sparen können, haben Letztere die Möglichkeit, in Erfahrung zu bringen, wo sie selbst am Markt stehen und welche Preise die Konkurrenz ansetzt.
Wer weiß, dass er einen VA engagieren möchte, jedoch (noch) nicht über das nötige Budget verfügt, sollte sich überlegen, an welchen Stellen er sein Gesuch gegebenenfalls noch nachjustieren kann.
Mit ein wenig Flexibilität steht so der Beauftragung eines virtuellen Assistenten oft nichts mehr im Wege. Manchmal kann auch ein Engagement über einen vergleichsweise langen Zeitraum ein Argument für einen etwas günstigeren Preis sein.